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Zu den Ankündigungen von Schulministerin Gebauer zum Schul- und Unterrichtsbetrieb nach den Osterferien erklärt Sigrid Beer, bildungspolitische Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion NRW:
„Die Ministerin musste jetzt die Reißleine ziehen. Die mangelhafte Vorbereitung eines potentiellen Schulbetriebs und die absehbare Inzidenzentwicklung machen die Entscheidung zwangsläufig. Es muss allerdings in dieser Situation auch wieder für eine Notbetreuung in den Schulen unter gesicherten Bedingungen gesorgt werden. Kinder, die zuhause nicht lernen können, müssen einen Lernplatz in der Schule haben.
Ministerin Gebauer hat die Testpflicht verkündet, bleibt aber bis heute die Rechtsgrundlage und die Regelungen für das Handling in den Schulen schuldig. Bei der Zustellung der Selbsttests an die Schulen wird die Unzulänglichkeit der Vorbereitungen durch das Land mit Händen greifbar. Dass die Inzidenzwerte in NRW selbst den Wechselunterricht in Frage stellen würden, war auch längst klar.
Für die Abschlussjahrgänge muss gelten: Unterricht in der Schule nur in kleinen Lerngruppen. Zudem muss die Landesregierung endlich klären, was mit den Prüfungen passiert, wenn der Unterricht durch Quarantänen weiter fragmentiert wird. Die Prüfungen des Zehner-Jahrgangs können nicht mit zentralen Vorgaben funktionieren. Wir müssen in der nächsten Woche im Schulausschuss unbedingt darüber reden, dass diese in die Hand der Schulen gelegt werden. Auch für das Abitur brauchen wir flexiblere Regelungen, d.h. z.B. auch die Möglichkeit, erst nach den Sommerferien die Prüfung ablegen zu können.“
Bei Rückfragen melden Sie sich gerne.
Beste Grüße
Hanna Marlena Sander
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Hanna Marlena Sander
Pressereferentin
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag NRW
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