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Karen darf vorerst bleiben

29.12.2010

Westfalen-Blatt
Von Ingo Schmitz

Höxter (WB). Der von der Abschiebung bedrohte Gymnasiast Karen Sedrakyan darf vorerst in Höxter bleiben. Das hat gestern der Kreis Höxter entschieden. Damit ist der für den 11. Januar geplante Rückflug nach Armenien außer Kraft gesetzt.

»Das Gespräch bei der Ausländerbehörde ist sehr gut verlaufen. Darauf bin ich sehr stolz«, meint Karen. Er ist überglücklich über den ersten Teilerfolg. Er weiß aber auch, dass damit die drohende Ausweisung noch nicht vom Tisch ist. Denn: Zunächst muss sich der Petitionsausschuss mit seinem Fall befassen. Wenn dieser die Empfehlung ausspricht, dass die Familie bleiben darf, hat der Kreis Höxter das letzte Wort. Bis dahin werden Karen und seine Mutter Eleonora (51) weiterhin in Deutschland geduldet.

Gemeinsam mit ihr und Hans Nicolas, stellvertretender Leiter des König-Wilhelm-Gymnasiums, ist der ehrgeizige Schüler gestern Vormittag in der Abteilung Sicherheit und Ordnung des Kreises Höxter vorstellig geworden. Der 18-Jährige und seine Mutter haben dort erklärt, dass sie nicht den bereits von der Internationalen Organisation für Migration (IOM) gebuchten Flug am 11. Januar antreten, sondern in Deutschland bleiben werden.

»Der Kreis Höxter hat daraufhin erklärt, dass er davon absieht, bis zu einer Entscheidung des Petitionsausschusses den Aufenthalt von Mutter und Sohn zu beenden. Sollte es dennoch zur Ausreise kommen, erhält die Familie erneut die Möglichkeit, freiwillig das Land zu verlassen«, berichtet Hans Nicolas. Karen und seiner Mutter bliebe unter diesen Umständen zumindest eine Abschiebung erspart.

Wie berichtet, hatte Karens Mutter in Armenien im September 2007 einen Höxteraner geheiratet und war im Juli 2008 mit ihrem Sohn nach Deutschland gekommen. Weil sich das Paar am 7. Januar 2010 getrennt hat, läuft nun die Duldung von Karen und seiner Mutter aus. Aufgrund seiner außergewöhnlichen schulischen Leistungen und seinem sehr guten Sprachvermögen setzen sich sowohl die Leitung des KWG aber auch Mitschüler, Eltern und inzwischen auch etliche Mitbürger dafür ein, dass Karen hier in Höxter sein Abitur machen darf. Die Schule hat inzwischen den Petitionsausschuss des Landes NRW angerufen und darum gebeten, sich für ein Bleiberecht auszusprechen.

Karen ist sehr gerührt über die große Anteilnahme in der Bevölkerung. Mehr als 800 Unterschriften sind inzwischen eingegangen. »Ich freue mich darüber, wie viele Menschen sich für mich und meine Mutter einsetzen möchten. Besonders freut es mich, dass sich auch Politiker mit dem Fall befassen«, sagt Karen. Die Grünen-Landtagsabgeordnete Sigrid Beer - Mitglied im Petitionsausschuss - habe angekündigt, sich in Höxter vor Ort mit Karen und der Schulleitung an einen Tisch setzen zu wollen. »Damit ist die Fahrt unserer Schüler nach Düsseldorf vorerst gestrichen«, sagt Nicolas. Der Termin sei aber noch unklar.

Die ganze Angelegenheit sei sehr aufregend für ihn, gesteht Karen, der einige unruhige Tage hinter sich hat. Umso mehr freut er sich, dass er gestern die Erlaubnis erhalten hat, endlich wieder mit seinem Fußballverein im niedersächsischen Boffzen, der in der Bezirksliga spielt, trainieren zu dürfen. In den zurückliegenden Wochen durfte Karen nicht das Land NRW verlassen und seinem Hobby nachgehen. Diese strenge Regelung ist nun aufgehoben worden.

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