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Einigkeit über die Parteigrenzen hinweg

03.05.2010

Kölnische Rundschau
Von Ulrike Weinert

Zur Podiumsdiskussion der Grünen zum Thema „Gesamtschule für Hürth“ waren nur rund 20 Besucher in der Aula der beiden Grundschulen in Efferen erschienen. Aber das lebhafte Gespräch brachte Klarheit und Einigkeit über Parteigrenzen hinweg

Hürth - Sogar der Leiter der gastgebenden Don-Bosco-Schule und CDU-Kommunalpolitiker Frank Rock, der wie seine Partei im Allgemeinen kein Befürworter der Gesamtschule ist, sprach sich für eine Erweiterung der Schullandschaft in Hürth aus.

Auch der SPD-nahe Leiter des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Hubert Ortmann zeigte sich aufgeschlossen, obwohl lange Zeit aus dem gymnasialen Raum Widerstand gegen die Gesamtschule gekommen war. Die stellvertretende Ratsfraktionsvorsitzende der Grünen, Christine von Grumkow, stellte als Moderatorin klar, dass „ein Stein ins Rollen gebracht“ werden soll, der die Schullandschaft gewinnbringend für die Schüler verändere, ohne den Gymnasien etwas „abzuschneiden“.

Aus Brühl war die Pflegschaftsvorsitzende der Gesamtschule, Claudia Lüdtke-Glock, angereist. Weil Hürth und Wesseling keine Gesamtschulen haben, hat die Nachbarstadt ein Problem. Wenn der Anteil der Hüther bei den Anmeldungen hoch ist, muss die Brühler Gesamtschulleiterin die Plätze auch entsprechend prozentual an die auswärtigen Schüler vergeben - zulasten der Brühlern. Gumkow nannte eine Zahl von 120 Schülern, die zum Schuljahr 2010 / 11 abgewiesen werden mussten. „Gesamtschulen werden nur eingerichtet, wenn Eltern sie wollen. Deshalb sind Sie gefordert, politischen Druck zu machen“ appellierte Lüdtke-Glock an die Anwesenden. Ausführlich hatte die bildungspolitische Sprecherin der Grünen im Landtag, Sigrid Beer, zuvor dargestellt, inwieweit durch die Einordnung von Kindern nach der Grundschule in das dreigliedrige System der weiterführenden Schulen Begabungen ungenutzt bleiben. Die Leiterin der Carl-Orff-Grundschule in Alstädten / Burbach, Birgit Schneider, beschrieb die schwierige Pflicht, verbindliche Empfehlungen für Viertklässler ausstellen zu müssen.

Zwei Bedingungen müssen erfüllt sein

Aus ihrer langjährigen Erfahrung als Lehrerin und Leiterin einer Gesamtschule berichtete Heidi Scheffel. Rund 70 Prozent der Abiturienten an Gesamtschulen seien mit Empfehlungen für die Haupt- oder Realschule gekommen. Dass ihr Abiturnotendurchschnitt mit 2,87 unter dem von 2,59 der Gymnasiasten liegt, fällt nach Meinung von Scheffel nicht ins Gewicht, wenn man bedenkt, dass diesen Jugendlichen im dreigliedrigen Schulsystem der Weg zum höchsten Schulabschluss früh verbaut worden wäre. Zwei Bedingungen müssen erfüllt sein, damit die Bezirksregierung die Einrichtung einer Gesamtschule genehmigt: Mindestens 112 Anmeldungen müssen vorliegen, und bei den Schülern muss ein Leistungsspektrum nachgewiesen werden, das der einer Einteilung in Haupt- und Realschule sowie Gymnasium entspricht - für Gesamtschulbefürworter ein rotes Tuch.

Die von Sigrid Beer empfohlene Elternbefragung in Hürth steht bereits auf der Tagesordnung der nächsten Schulausschusssitzung am Mittwoch, 5. Mai. „Die Befragung setzen wir auf jeden Fall durch“, ist sich der Ausschussvorsitzende Günter Reiners (SPD) sicher. Er geht davon aus, dass genug Hürther Eltern eine Gesamtschule wollen. Wie es dann weitergeht, ist offen. Der Gedanke, die Hauptschule Hermülheim mit ihren dramatisch sinkenden Schülerzahlen umzuwandeln, bleibt vorerst Spekulation.



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