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Konfrontation statt Konsens

29.04.2010

Neue Westfälische
Paderborner Kreiszeitung
VON ANDREAS GÖTTE

Bildungspolitik spaltet CDU, SPD, FDP und Bündnis-Grüne in zwei Lager

Paderborn. Die Landtagswahl könnte am 9. Mai vor allem durch die Bildungspolitik entschieden werden. Hier scheiden sich die Geister der politischen Bewerber und kristallieren sich mit schwarz-gelb und rot-grün besonders deutlich zwei Lager heraus.

Das wurde bei einer mitunter hitzig geführten Diskussion der schulpolitischen Sprecher von CDU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen am Dienstagabend in der Aula des Michael-Gymnasiums deutlich. Eingeladen zur Podiumsdiskussion im Vorfeld der Landtagswahl hattedie Stadtschulpflegschaft.

Bei der Art des Schulsystems sind sich Christdemokraten und Liberale erheblich näher. Sie möchten weiter am bestehenden Schulsystem festhalten, es durch mehr Geld, mehr Lehrer und kleinere Klassen optimieren. SPD und die Bündnisgrünen wollen dagegen ein System, in dem Kinder länger gemeinsam lernen. Die Elsener Bündnis-Grüne Sigrid Beer möchte ein gemeinsames Lernen bis zur zehnten Klasse. „Das kann man dann sogar Gesamt-Gymnasium nennen. Wichtig ist, dass die Stärken aller Schulformen für alle Kinder darin wirksam werden müssen“, erklärte sie vor den rund 200 Zuhörern in der gut gefüllten Aula.

Auch die Schulzeitverkürzung am Gymnasium auf acht Jahre hält die politischen Lager auf Distanz. CDU-Mann Klaus Kaiser verteidigte die Regelung. „Die acht Jahre sind der normale Weg. Neun Jahr gibt es an den Gesamtschulen und Berufskollegs.“ SPD und Bündnis-Grüne plädieren dagegen für eine Wahlfreiheit und wollen die Schulen entscheiden lassen, ob sie künftig auch nach 13 Jahren das Abitur anbieten. Sehr emotional ging es vor allem beim Thema Kopfnoten zu. Nordrhein-Westfalen ist bundesweit das einzige Land mit Kopfnoten auf dem Abiturzeugnis. Für SPD-Frau Ute Schäfer ist das ein Unding. Sie will die Kopfnoten genau wie die Grünen abschaffen. „Sie sind zu subjektiv und werden zudem klassenweise verteilt.“

Die heimische FDP-Landtagskandidatin Brigitte Kesternich, die als Ersatz für Parteikollegin Ingrid Pieper von Heiden mitdiskutierte, verteidigte dagegen die Kopfnoten. „Sie sind sinnvoll, weil sie ein Stück Motivation bedeuten, wenn sie gut sind, aber auch Anreize schaffen zum Besserwerden, wenn sie nicht so gut sind.“ Wenig Lob für die jetzige Landesregierung verteilte Eberhard Kwiatkowski, Sprecher der Landeselternkonferenz. „Es gibt zwar ein paar gute Ansätze, aber es läuft längst nicht überall so gut, wie Sie es hier darstellen“, sagte er an die Adresse von Kaiser. Er ist für ein längeres gemeinsames Lernen ähnlich wie in Finnland, gegen das dreigliedrige Schulsystem und für die Abschaffung der in seinen Augen kontraproduktiven Kopfnoten. „Das jetzige Schulsystem wird den Bedürfnissen der Schüler nicht mehr gerecht“, sagte er. „Wir denken zu viel in Schulformen, dabei ist Bildung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, in der Eltern und Schüler stärker miteinbezogen werden müssen.“ Zwischendurch platzte einem Bürgermeister im Publikum der Kragen. Reiner Allerdissen befürchtet ein Sterben der Hauptschulen, weil das Verhalten der Eltern deutlich gegen diese Schulform sei. Der Sozialdemokrat forderte deshalb mehr Gesamtschulen auf dem Land.

 

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