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Gemeinsam oder getrennt

17.04.2010

Neue Westfälische
Paderborner Kreiszeitung

Vier Landtagskandidaten diskutieren über die Zukunft der Bildung

Paderborn (rtm). Dass sich die Schullandschaft in Zukunft verändern muss, darüber sind sich alle Kandidaten einig. Und da hört es auch schon auf mit den Gemeinsamkeiten.

Am Donnerstagabend stellten vier Landtagskandidaten der Stadt im Kolping-Forum ihre Konzepte für Düsseldorf vor. Dabei hatten die Kolpingsfamilien St. Heinrich und Paderborn-Zentral ausschließlich Kandidaten jener Parteien eingeladen, die bisher schon im Landtag vertreten sind. Nicht dabei waren folgerichtig Udo Strüker für die Linkspartei und Hans Tegethoff von der Freien Bürgerinitiative.

Im Mittelpunkt steht das Thema Bildung. Es lässt die Emotionen auf dem Podium hochkochen. Da werden Begriffe und Zahlen in den Raum geworfen und Moderatorin Susanne Stork (Radio Hochstift) hat ihre liebe Not, Ordnung in das Chaos zu bringen.

Für Daniel Sieveke (CDU) steht außer Frage, dass das dreigliederige Schulsystem auch weiterhin bestehen soll. In einem Komplettumbau der Schullandschaft erkennt er „eine Gefahr“ für die Schüler. Stattdessen setzt er auf eine „sinnvolle Modernisierung des bestehenden Schulsystems“.

Jonas Wagener (SPD) hält das System aus Haupt-, Realschulen und Gymnasien hingegen für „nicht zukunftsfähig“. Gemeinsames Lernen bis in die Mittelstufe steht im Zentrum des von ihm favorisierten Modells einer Gemeinschaftsschule. Dort sollen Kinder „entsprechend ihrer individuellen Schwächen und Stärken“ gefördert werden.

In den Augen Jan Lackmanns (FDP) ist es kein Geheimnis, dass auch seine Partei „in den Grundzügen auf ein differenziertes Bildungssystem“ setzt. Daneben möchte er aber – ebenso wie Sieveke – das Modell einer regionalen Verbundschule etablieren. Die solle im Bedarfsfall als zweite Säule alle Bildungsformen anbieten.

Sigrid Beer (Grüne) sieht im dreigliederigen System ein Relikt aus der ständischen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts, das nicht mehr zeitgemäß ist. „Chancengleichheit und gemeinsames Lernen sind zwei Seiten einer Medaille“, betonte sie. Die Gesamtschule soll in ihren Augen den Weg zum integrativen Unterricht ebnen.

Die ist in den Augen von Sieveke eine „Einheitsschule“. Ebenso wie die von den Sozialdemokraten favorisierte Gemeinschaftsschule verfolge sie das Ziel, die Gymnasien abzuschaffen. „Das ist falsch“, so Sieveke. Vielmehr müsse man die Durchlässigkeit der Haupt- und Realschulen an weiterführende Schulen erhöhen: Durch eine Modifizierung des bestehenden Modells. In den Augen von Wagener klingt das wie ein Hohn: „Nur 12 Prozent der Arbeiterkinder gehen ans Gymnasium – aber 70 Prozent der Beamtenkinder“, rechnet er vor. Beer stellte den Zusammenhang zwischen dem Scheitern bei der Pisa-Studie und dem Schulsystem her: „Ein dreigliederiges Schulsystem gibt es nur in Deutschland, Österreich und in einigen Kantonen der Schweiz.“ Der Rest der Welt habe dieses System abgeschafft.

„Blinden Aktionismus“ und „Wahlkmapfschacherei“, erkennt Jan Lackmann in den Plänen von Grünen und Sozialdemokraten. Und immerhin hätten letztere dereinst das Schulsystem geschaffen, das sie jetzt kritisierten.

Eher ins Hintertreffen gerieten die Themen Wirtschaftspolitik, Energiepolitik und
Hochschulpolitik.

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