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Zur heutigen Pressekonferenz von Schulministerin Gebauer zum Schulbetrieb nach den Sommerferien erklärt Sigrid Beer, bildungspolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion NRW:
„Nur wenige Tage vor Ferienbeginn werden die Schulen erneut in wesentlichen Fragen mit der Konzeptlosigkeit der Schulministerin konfrontiert. So soll es im neuen Schuljahr eine Pflicht zum Distanzunterricht für Schülerinnen und Schüler, die nicht zur Schule kommen können, geben. Klare Vorgaben zur Umsetzung – Fehlanzeige. Rechtliche und schulfachliche Grundlagen werden noch erarbeitet.
Sicherstellung der Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit Endgeräten? Eine konkrete Antwort darauf hat die Ministerin nicht. Auch angesichts des Infektionsgeschehens wie zum Beispiel im Kreis Gütersloh oder der Schulschließungen in Dortmund bleibt Ministerin Gebauer einen Plan B schuldig. Dabei hatten Verbände und Schulleitungen Vorbereitungen für verschiedene Szenarien eingefordert. Es bleibt bei der schon üblichen Reaktion aus dem Ministerium: Verantwortung wird weg geschoben, Kommunen und Schulleitungen werden allein gelassen.
Das Selbstlob der Ministerin dafür, dass sie ein nie dagewesenes Ferienprogramm aufgelegt habe, dürfte die Verantwortlichen vor Ort verärgern. Das angekündigte Ferienprogramm kommt für viele Schulträger und mögliche Akteure, wie die OGS-Träger, zu kurzfristig. Zudem liegen für Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf die Förderrichtlinien noch nicht einmal vor.“
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Jennifer Hüttenhölscher
Stellvertretende Pressesprecherin
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag NRW
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